DHW-MITGLIEDER ALS VORBILDE...
Unter dem Titel “Gesichter ... mehr
„Auch die Deutsch-Hellenische Wirtschaftsvereinigung als Sprachrohr und Interessenvertretung der 30.000 griechischstämmigen Unternehmer, Selbständigen und Freiberuflern in Deutschland unterstützt den Beschluss der Integrationsministerkonferenz und wird ihren Beitrag leisten, damit der Fachkräftemangel in Deutschland ausgeglichen wird. Gleichzeitig muss aber dafür gesorgt werden, dass kluge Köpfe in den Herkunftsländern nicht Mangelware werden. Wichtig ist auch, dass einheitliche Anerkennungsprozeduren geschaffen werden trotz regionaler Zuständigkeit“ sagte der Europaabgeordnete und DHW-Präsident Dr. Jorgo Chatzimarkakis gegenüber der Presse. Zuvor hatten Vertreter der Migrantenverbänden, der Arbeitgeber, der Industrie, der Ministerien und anderer Organisation im Bundeskanzleramt unter der Leitung von Staatsministerin Prof. Maria Böhmer getagt, nachdem die Integrationsministerkonferenz in Düsseldorf die Initiative der Bundesregierung für eine verbesserte Anerkennung von ausländischen Abschlüssen unterstützt hatten.
Einen Tag vorher wurde in Anwesenheit von Bundesbildungsministerin Annette Schavan und Staatsministerin Maria Böhmer die Initiative „Aktiv für Ausbildungsplätze“ gefeiert. Ziel der Initiative ist es, die wachsende Wirtschaftskraft von Betrieben mit Inhabern mit Zuwanderungsgeschichte verstärkt zur Schaffung neuer Ausbildungsplätze zu nutzen. Denn derzeit gibt es in Deutschland zwar rund 580.000 Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund, aber die Beteiligung an der betrieblichen Ausbildung in diesen Unternehmen liegt mit 14 Prozent deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 25 Prozent. Die DHW führt seit 2006 entsprechende Programme mit wachsendem Erfolg und das nicht nur in Nordrhein-Westfalen sondern inzwischen auch in anderen Bundesländern. So wurde sie in Berlin vom DHW-Ausbildungsprojekt „Brücke zur Qualifizierung und Integration“ vertreten. „Durch die Projekte haben wir wichtige Informationen und Erfahrungen gesammelt. Wir wissen jetzt, wie die griechischen Unternehmer denken und welche Defizite sie haben. So können wir gezielt reagieren und in Kooperation mit Kammern und Verbänden Abhilfe schaffen. Die Ergebnisse lassen sich sehen. Wir sind auf sehr gutem Weg und freuen uns auf Rückendeckung und Hilfe von Bund und Ländern“, sagte DHW-Vorstandssprecher Phedon Codjambopoulo gegenüber der Presse.
Mehr dazu:
http://www.bundesregierung.de/nn_56546/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2010/03/2010-03-19-boehmer.html
http://www.bmbf.de/press/2820.php