DHW-MITGLIEDER ALS VORBILDE...
Unter dem Titel “Gesichter ... mehr
Unter Berufung auf eine Dokumentation der Pariser Le Monde über die europäische Version der „Regierung Sachs“, wie das Bankhaus Goldman Sachs wegen seiner Macht und seines Einflusses in Washington genannt wird, und der Otmar Issing laut der Zeitung angehören soll, gab der Vorstandssprecher der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung Phedon Codjambopoulo folgende Erklärung an die Presse ab:
„Es ist offensichtlich, dass Herr Issing mit seiner Empfehlung an die Regierung Griechenlands sich an den IWF zu wenden, letztendlich als Anwalt in eigener Sache auftritt. Die Empfehlungen eines Mannes, der seit 2007 auf der Gehaltsliste des mit dem IWF eng verbundenen und kooperierenden amerikanischen Bankhauses als internationaler Berater geführt wird und dem bekannt sein dürfte, dass Griechenland bis 2009 an Goldman Sachs 300 Millionen Euro für Taschenspielertricks abgeführt hat, können nur opportun sein und dienen sicherlich einem anderen Zweck als der wirtschaftlichen Stabilität in Europa. Herr Issing hat sich damit selber disqualifiziert und belastet sowohl die Bundesregierung als auch die deutsch-griechischen Beziehungen. Wer im EZB-Rat sitzt und sich anschließend von einer amerikanischen Investmentbank anheuern lässt, kann nicht mehr von „Geld und Moral“ sprechen, geschweige denn schreiben. Otmar Issing ist als Leiter der Expertenkommission zur Reform der Finanzmärkte der Bundesregierung politisch nicht mehr tragbar.“
Die Deutsch-Hellenische Wirtschaftsvereinigung (DHW) mit Sitz in Köln ist die Interessenvertretung von 30.000 griechischen und griechischstämmigen Unternehmern, Selbständigen und Managern in Deutschland. Sie setzt sich u.a. für die Förderung der deutsch-griechischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen und die Förderung des unternehmerischen Nachwuchses ein. Sie ist Mitglied des Integrationsplanes der Bundesregierung und gehört zu den Erstunterzeichnern der Charta der Vielfalt der Bundesregierung.