DHW-MITGLIEDER ALS VORBILDE...
Unter dem Titel “Gesichter ... mehr
Anlässlich des DHW-Jahreskongresses 2005 in Düsseldorf wurde dem stellvertretenden Minister für Finanzen und Wirtschaft Griechenlands, Herrn Antonis Bezas, das Vorgehen griechischer Finanzbehörden gegenüber ausländischen Bootsinhabern stark kritisiert. Die Finanzämter haben aufgrund einer entsprechenden gesetzlichen Maßgabe nicht in Griechenland ansässige EU-Bürger gezwungen, ihr dort stationiertes Ferienboot zu versteuern. Und dies obwohl sie in ihren Heimatländern schon besteuert wurden und die Boote dort angemeldet sind. In anbetracht der Tatsache, dass hier eine große Zahl von EU-Bürgern damit droht, ihre Boote von den griechischen Marinen zu entfernen, wurde der Minister gebeten, die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen zu überprüfen.
Schon einige Wochen später kam die Antwort des entsprechenden Dezernenten aus dem Finanzministerium. Mit seinem Schreiben (Prot.Nr. 1121705/2012/A0012 vom 28.12.05) teilt uns Herr Voulgaris mit, dass im Rahmen von Änderungen des Steuergesetzes das Parlament beschlossen hat, ab dem 1.1.2006 im Ausland ansässige Inhaber von Privatbooten von der Besteuerung zu befreien.
„Dies ist eine gute Nachricht aus Athen insbesondere für die Deutschen Bootsinhaber aber auch für unsere Landsleute, die in Griechenland Ferienboote besitzen“, sagte DHW-Vorstandssprecher Phedon Codjambopoulo. „Hier wird wieder einmal klar, wie wichtig ein seriöses und gut vorbereitetes Lobbying ist. Durch enge Zusammenarbeit von DHW und staatlichen Stellen werden problematische Maßnahmen schnell und unbürokratisch erledigt. Wir danken Minister Bezas für seine Initiative und gratulieren ihm zu seinem schnellen Handeln“.