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DHW-Mitglied Stavros Kostantinidis erhält Europamedaille der Bayerischen Staatsregierung
. Er ist der erste Grieche in Bayern, der letzten Freitag die Europamedaille der Bayerischen Staatsregierung erhalten hat. Intern nennt man ihn auch den „heimlichen Botschafter Griechenlands“: Der 39-jährige Grieche Stavros Kostantinidis ist damit einer der Jüngsten träger der Medaille.
Schon sehr früh interessierte sich der am 2. August 1966 in München als Sohn des griechisch-orthodoxen Pfarrers Plutarchos Kostantinidis und seiner Frau Katharina geborene Stavros für die europäische Idee. Nach dem Besuch der griechischen Schule und des griechischen Lyzeums studierte Kostantinidis Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilian-Universität München und der Aristoteles-Universität von Thessaloniki. Er arbeitet jetzt als in München und Thessaloniki zugelassener Anwalt in der Rechtsanwalts- und Steuerberatungskanzlei „Gollob, Vosberg, Winkler“.
Schon in früher Jugend wollte er sich gesellschaftspolitisch engagieren und so gründete er in München die Vereinigung „Junge Europäer“, die Jugendorganisation der Europaunion, deren Vorsitzender er zehn Jahre lang war. Zugleich betätigte er sich im Landesvorstand der Europa Union als Pressesprecher und im Bezirksverband München als stellv. Bezirksvorsitzender.
Doch damit nicht genug: Da der junge Grieche – übrigens nahm er gleich nach seiner Volljährigkeit die deutsche Staatsbürgerschaft an – seine Wurzeln nie vergaß, war es für ihn selbstverständlich und ein Bedürfnis, sich für ein besseres Bild Griechenlands in München einzusetzen. So gründete er zusammen mit der griechischen Gemeinde die Stiftung „Palladion“ und zusammen mit der griechisch-orthodoxen Metropolie die „Griechische Akademie“, deren stellvertretender Vorsitzender er heute ist. Darüber hinaus ist Stavros Kostantinidis auch Sektionsleiter der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung im Freistaat Bayern.
Oberbürgermeister Christian Ude freute sich, als er hörte, dass Stavros Kostantinidis die Europamedaille erhält und erklärte Stavros Konstantinidis sei als Deutscher mit griechischen Wurzeln stets unermüdlich bemüht gewesen, Repräsentanten beider Länder zusammenzubringen. „Er verbindet eine konservative Position mit der Fähigkeit zum Dialog“, so Ude weiter, „und er ist mehr am Brückenbau als an der Vertretung von Justamentstandpunkten interessiert.“
Wichtig für Kostantinidis ist vor allem immer gewesen, einen Brückenschlag zwischen seinen Landsleuten, der Wirtschaft und der Bayerischen Staatsregierung zu setzen. So organisiert er bedeutende Veranstaltungen, an denen sowohl die Spitzen der Münchner Wirtschaft als auch hochrangige Vertreter der bayerischen Staatsregierung beteiligt sind.
Bayerns Innenminister Dr. Günther Beckstein kommentierte Kostantinidis´ Ehrung mit folgenden Worten: „Stavros Kostantinidis hat es stets verstanden, Grieche und Deutscher gleichermaßen zu sein. Obwohl hauptsächlich in München lebend, hat er seine griechischen Wurzeln nie vergessen und sich mit Nachdruck für ein besseres und fundiertes Bild Griechenlands in Deutschland eingesetzt. Nicht umsonst nennt man ihn den ‚heimlichen Botschafter Griechenlands’ in der bayerischen Landeshauptstadt.”